Unser Alltag
Einige Beispiele aus dem Alltag der Meerschweinchenstation
Aktuell:
Am Ende seines Lebens angekommen verlor der alte Herr auf dem Foto sein Zuhause. In dem Zustand wie auf dem Foto wurde er abgegeben.
Begründung war " Ein Umzug steht an und Haustiere sind nicht erlaubt". Das Auge konnte nicht mehr gerettet werden, mit dem von uns angelegtem
Erste Hilfe Verband sofort in die Tierklinik. Dort wird das Schweinchen stationär behandelt.
Fortsetzung folgt....
Archiv:
Das Böckchen ( wir haben ihn "Fridolin" genannt), wurde krank und in verwahrlostem Zustand bei uns abgegeben. Vermilbt am Rücken, mit entzündetem Auge, entzündeten, wundgelegenen Ballen und einer total verschmutzten Perinealtasche.
Fridolin ist nun gegen Milben behandelt und bekommt eine Antibiotikasalbe für das Auge. Die Ballen werden täglich mit Bepanthen eingecremt und in Kamille gebadet. Wenn er sich insgesamt erholt hat, kann er kastriert werden.
Fridolin kurz nach der Ankunft
Milben am Rücken

entzündete und verschmutzte Pfoten, zu lange Krallen


entzündetes Auge.
Böckchen Felix wurde zwei Jahre lang alleine ohne Artgenossen in einem Abstellraum gehalten. In dem kleinen Käfig befand sich noch nicht mal ein Häuschen . Felix litt an
so starkem Milbenbefall, daß er Krampfanfälle hatte durch den extremen Juckreiz. Sein abgemagerter Körper war voll mit dicken Schuppen und Krusten, teilweise hatte er
gar kein Fell mehr. Immer wieder krampfte er sich zusammen, als wenn er epileptische Anfälle hätte, bis die Medikamente gegen die Milben anfingen zu wirken.
Die Vorbesitzerin hatte seinen schlechten Gesundheitszustand angeblich nicht bemerkt ...
Wir waren nicht sicher, ob wir es schaffen würden, ihn durchzubringen. Solch starker Milbenbefall führt im weiteren Stadium zum Tod durch Entkräftung und Abmagerung.
Mittlerweile ist er auf dem Wege der Besserung und wir hoffen, daß es weiterhin bergauf geht. In Kürze folgt noch ein Gesamtbild von Felix. Wir haben ihm diesem Namen
gegeben, weil er ab jetzt ein glückliches Leben haben soll.
An den Beinen von Felix war kaum noch Fell
Überall am
Stilles Leid im Abstellraum ...
Böckchen Felix wurde zwei Jahre lang alleine ohne Artgenossen in einem Abstellraum gehalten. In dem kleinen Käfig befand sich noch nicht mal ein Häuschen . Felix litt an
so starkem Milbenbefall, daß er Krampfanfälle hatte durch den extremen Juckreiz. Sein abgemagerter Körper war voll mit dicken Schuppen und Krusten, teilweise hatte er
gar kein Fell mehr. Immer wieder krampfte er sich zusammen, als wenn er epileptische Anfälle hätte, bis die Medikamente gegen die Milben anfingen zu wirken.
Die Vorbesitzerin hatte seinen schlechten Gesundheitszustand angeblich nicht bemerkt ...
Wir waren nicht sicher, ob wir es schaffen würden, ihn durchzubringen. Solch starker Milbenbefall führt im weiteren Stadium zum Tod durch Entkräftung und Abmagerung.
Mittlerweile ist er auf dem Wege der Besserung und wir hoffen, daß es weiterhin bergauf geht. In Kürze folgt noch ein Gesamtbild von Felix. Wir haben ihm diesem Namen
gegeben, weil er ab jetzt ein glückliches Leben haben soll.
An den Beinen von Felix war kaum noch Fell.
Maya und die 7 Zwerge
Maya konnten wir ebenfalls aus unkontrollierter Vermehrung herausholen. Sie war hochtragend, nach Aussage des Vorbesitzers war sie sofort nach Geburt der ersten Jungen wieder gedeckt worden, weil das Böckchen nicht rausgenommen worden war. Maya war so scheu, dass wir sie die ersten 2 Wochen nie zu sehen bekamen.
Wenn man das Zimmer betrat, war sie schon weggehuscht. Nach 3 Wochen bei uns bekam sie 7 kerngesunde Babys und zog sie erfolgreich alleine groß. Alle Babys haben es geschafft, keines musste gepäppelt werden. Maya ist ungefähr 4 Jahre alt und hat schon mindestens 3 mal geworfen. Nach einem ½ben Jahr bei uns ist sie nicht mehr so ängstlich und nimmt schon Leckerli aus der Hand!
Unkontrollierte Vermehrung - ein großes Problem
Oftmals passiert es aus Unwissenheit: jemand kauft sich ein Meeripärchen, Bock mit Weibchen, und der Bock wird nicht kastriert.
"So schnell wird schon nichts passieren" dachten die Leute, von denen wir eine ganze Meerifamilie übernommen haben. Beim ersten Wurf waren zwei Böckchen zur Welt gekommen.
Die Meerschweinmutter, zum 2. Mal in Folge tragend, saß mit den bereits geschlechtsreifen Jungböckchen und dem Vaterbock immer noch in einem Käfig.
Auf unseren Hinweis, daß die Böcke sofort vom Weibchen getrennt werden müssen, bekamen wir die unglaubliche Antwort, daß dies nicht möglich sei, "denn wir haben nur einen Käfig".
Kein Gedanke daran, daß
1. das Weibchen sofort nach der Geburt wieder gedeckt wird
2. die Böcke Streß haben und um das Weibchen kämpfen
3. es zur Inzucht kommt
Zum Glück konnten wir die Leute überzeugen, uns alle Tiere zu übergeben. Die Mutter kann nun in Ruhe ihren nächsten (und letzten ) Wurf zur Welt bringen... denn für sie kam die Rettung im letzten Moment:sie steht kurz vor der Niederkunft und die Kette der unkontrollierten Vermehrung wäre weitergegangen.